Exakt drei Jahre ist es nun her, dass
wir Ihnen liebe Leser, in "world
of rope“ über einen aufgestellten
Weltrekord in der australischen
Northparkes Mine berichtet haben. Dort
hatte unser TURBOPLAST M gerade in
46 Monaten unfassbare 652.239 Zyklen erreicht und dabei über 22 Millionen
Tonnen Gestein aus der Tiefe nach oben
transportiert. Es erfüllt uns mit Stolz,
Ihnen in dieser Ausgabe mitteilen zu
können, dass es uns nun gelungen ist,
unseren eigenen Rekord zu brechen. In
der slowakischen Bergbauregion Horna
Nitra betreibt die Firma HBP (Hornonitrianske Bane Prievidza a.s.) insgesamt
drei Gruben im Umfeld der Stadt Prievidza.
Mit einer Jahresförderleistung von
1,9 Mio. Tonnen und über 100 Jahren
Erfahrung handelt es sich bei HBP um
den größten Braunkohleförderer in der
Slowakei.
Im Juni ist es uns nun gelungen, auf der
flurgebundenen Friktionswinde nahe
Novaky 656.046 Zyklen und eine Gesamtförderleistung von 12.382.083 bewegtem Gestein zu erreichen. Der Weltrekord aus Australien für flurgebundene
Friktionswinden ist damit übertroffen.
Es handelt sich um eine Anlage mit einem Förderseil, in Northparkes arbeiten
insgesamt vier Förderseile simultan. In
Novaky gibt es zwei Schächte, den sogenannten Nordschacht mit einer Trommelwinde und einem Ø40mm TURBOPLAST
und den Südschacht mit dem Ø66mm
TURBOPLAST auf einer Friktionswinde. Bei
dem Rekordseil handelt es sich um das
Ø66mm TURBOPLAST mit einer Einsatzlänge von 570m. Die Friktionswinde erreicht dabei Geschwindigkeiten von 12m/s
und eine Nutzlast von 7t. Das Seil wurde
bereits am 6. Juli 2008 installiert und hat
somit eine Lebensdauer von über 10 Jahren erreicht. Das Beste jedoch ist, dass das Seil,
im Gegensatz zum australischen Rekordseil,
noch immer auf der Anlage aufliegt und
somit den Rekord noch weiter in die Höhe
schrauben wird. Die Mine in Novaky hat
detaillierte Aufzeichnungen über die
Lebensdauer aller installierten Seile seit
1976. Unser momentan eingesetztes Seil
ist das 13. Es hat alle seine Vorgänger
mindestens um den Faktor 2 bei der Lebensdauer übertroffen. Durch eine halbjährlich
stattfindende magnetinduktive Prüfung
wird die Sicherheit dabei gewährleistet. Der
letzte Test im April dieses Jahres zeigte über
die gesamte Seillänge nur sechs Drahtbrüche.
Somit erwarten wir, dass das Seil noch
einige Zeit auf der Anlage verbleiben
und die Messlatte für zukünftige Rekorde
höher legen wird. Dies ist auch deshalb
bemerkenswert, weil das Seil seit seiner Installation noch nie nachgeschmiert wurde.
Allerdings handelt es sich bei diesem Schacht
auch um einen trockenen Schacht.
Unterstützung vor Ort erfährt unser Kunde
dabei zum einen von unserem Vertriebsmitarbeiter Branislav Gasparik und zum
anderen durch unseren langjährigen Partner,
die Firma Metallan. Das Team um Jan Blaha
kennt die Mine und die Ansprechpartner
seit vielen Jahren und steht immer mit Rat
und Tat zur Seite.